So helfen sie sich selbstInformation über Tinnitus durch Sauerstoffmangel im GewebeKörper-Geist-/Mind-Body-Beziehung Jeder, der schon eimal eine Prüfung ablegen musste, kennt die Folgen der Körper-Geist Beziehung: Wir haben ein flaues Gefühl im Magen und müssen ständig auf die Toilette.
Diese Beziehung funktioniert in beide Richtungen, also der emotionale Zustand (Geist) beeinflusst den Körper (jeder kennt das "kleinmachen" bei einem schlechten Gewissen) und ungekehrt kann der Körper, z.B. durch Bewegung oder Atmung, einflusst auf den emotionalen Zustand nehmen.
Nach Dr. John E. Sarno sind inakzeptable und deshalb unterdrückte Gefühle die Ursache vielfältiger körperlicher Symtome. Unterdrückte Gefühle kommen in vielen Persönlichkeiten vor, besonders wenn man von sich selbst erwartet perfekt, immer nett und freundlich, fehlerfrei usw. zu sein. Gerade diesen guten und perfekten Menschen erlauben sich keine negativen und inakzeptablen Emotionen. Daher verstekt ihr Gehirn diese Emotionen vor Ihnen und lenkt sie durch körperliche Symptome ab. Sie sind sich dieser Emotionen also nicht bewusst. Sie müssen sich Zeit nehmen, um diesen Emotionen zu ergünden.Dies ist schwierig und kann länger Zeit in Anspruch nehmen, je nachdem wie inakzeptable diese Emotionen sind und wie gut diese Emotionen vor ihrem Bewusstsein versteckt werden. Wenn es nicht selbst schaffen (folgen sie den Anweisungen von Sarno z.B. fühlen sie im Augenblick einer Tinnitus Verschlechterung in sich hinein und finden sie die unterdrückte Emotion) nehmen sie professionelle Hilfe, Psychoanalyse, in Anspruch. Diese Persönlichkeiten schätzen ihre eigene Person kaum oder zumindest weniger als die Personen in ihrer Umgebung. Weitere Möglichkeiten den unterdrückten Emotionen auf die Spur zu kommen:
Um uns von unseren unterdrückten Gefühlen abzulenken, werden durch unseren Geist (also Gehirn) körperliche Symptome erzeugt. Diese Symptome haben keine Ursache als die unterdrückten Emotionen. Sie sind nicht krank. Sie sind nicht krank. Sie sind nicht krank! Das könne sie daran erkennen, dass diese Symptome auch "wandern" können, also an anderen Stellen ihres Körpers auftauchen können bzw. sich in andere Symptome umwandeln können.
Wie erzeugt unser Gehirn diese körperlichen Symptome? Dies geschieht durch ein Sauerstoffmangelversorgung von Muskeln, Sehnen und Nerven. Unser Gehirn reduziert die Sauerstoffversorgung bestimmter Muskeln, Sehnen und Nerven und erzeugt dadurch die körperlichen Symptome. Dr. Sarno gibt keine Mechanismus an, da es ihm nur auf die Tatsache der Sauerstoffunterversorgung ankommt. Eine Möglichkeit ist die Hyperventilation, in deren Folge der die rote Blutkörperchen den Sauerstoff (wegen stärkerer Bindung) schlechter an das Gewebe abgeben können. Dieser Sauerstoffmangel führt dann zu Muskelverspannungen/-krämpfen.
In diesem Zusammenhang kann man auch die Erfolge der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) verstehen, da sie, zumindest temporär, die Ursache der ihrer Ohrgeräusche, nämlich den Sauerstoffmangel, beseitigt. Umgekehrt: Wenn die HBO-Therapie bei ihnen zu einer Verbesserung geführt hat, ist es wahrscheinlich, dass ihr Tinnitus durch Sauerstoffmangel ausgelöst wird und sie deshalb an TMS leiden.
Weitere Beispiel: Man weiss, dass hohe Gaben von Acetylsalicylsäure zu Tinntius führen. Ursache ist auch hier ein gestörtes Säure-Base-Verhaltnis (Azidose) und Atemlähmingen. Auch hier ist die Ähnlichkeit zur Hyperventilation und TMS offensichtlich.
Was ist zu tun:
Typische Symptome (genauere Information entnehmen sie den Büchern von Dr. Sarno):
(Chronisches) Hyperventilationssyndrome (CHVS) Hatten sie schon einmal eine Panikattacke? Hatten sie schon einmal hyperventiliert? Dann sind ihnen die krassen Symptome der Hyperventilation ja schon bekannt. Klar, dass dadurch die Panik oder Angst nur noch vergößert wird. Wenn sie quasi "vorbelastet" sind was die Hyperventilation betriff, so sollten sie unbedingt ihren Atem beobachten und eine natürliche, freie und tiefe Bauchatmung anstreben.
Wenn sie schon Erfahrung mit Hyperventilation haben, dann leuchtet ihnen ein, dass selbst eine leichte aber dafür ständige (und unbewusste) Hyperventilation (das chronische Hyperventilationssyndrome) auf Dauer zu ebenso spektakulären Symptomen führen kann.
Was passiert bei der (chronischen) Hyperventilation im Körper (nach Dinah Bradley): Sie atmen wahrscheinlich zu oft ein und aus, d.h. es liegt eine Störung Atemfrequenz vor. In der Folge nimmt der Gehalt an Kohlendioxyd (Co2) ab während der Sauerstoffgehalt zunimmt. Durch die Sauerstoffüberversorgung ändern sich die Säure-Base-Werte im Körper. Durch den Mangel an Co2 produzieren die Muskeln vermehrt Milchsäure was zu Schmerzen führt. Die betrifft auch die glatte Muskulatur der Ader, Luftwege und Verdauungsorgane. Die niedrigen Co2 Werte wirken auch auf die Nerven und infolge davon steht der Körper ständig unter Hochspannung. Die roten Blutkörperchen können den Sauerstoff nicht mehr abgeben, weil der Sauerstoff durch den Co2 Mangel zu fest an den Blutkörperchen haftet.
Das (chronische) Hyperventilationssyndrom ist sehr detailliert im Buch von Dinah Bradley beschrieben.
Was ist zu tun?
Typische Symptome (neben den Atemproblemen):
Haltung Die Haltung spielt einer wichtige Rolle. Gehen sie im Moment aufrecht durch Leben? Oder machen sie sich eher klein oder sind sie gebückt? Ist dies vielleicht sogar schon ihrer Familie aufgefallen?
Eine schlechte Körperhaltung kann Kiefergelenksprobleme (CMD) verursachen (Annahme ist hier, dass die Kiefergelnke sich verschieben, um eine bestehende Verschiebung durch andere Körperteile auszugleichen) und verhindert die natürliche Bauchatmung (siehe Hyperventilation oben, der Bauchraum wird eingeengt, Organe eingeengt, tiefes Atmen nicht möglich). Achten sie also unbedingt verstäkt auf ihre Körperhaltung und korrigieren sie sie: Im Stehen und Sitzen. Im Stehen stellen sie sich vor, dass ihr Kopf (im hinteren Teil in der verlängeren der Wirbelsäule) durch einen Faden nach oben gezogen wird, sodass ihr Nacken gestreckt wird (Kinn etwa eine Handbreite vom Schlüsselbein entfernt). Das Brustbein zeigt nach vorne oben. Ziehen sie nicht den Bauch ein, weil dies die natürliche Atmung behindert. Ihr Becken sollte gerade sein, also weder nach vorne (Hohlkreuz) noch nach hinten (Einengung im Bauch, Hochstand des Zwerchfells, Hyperventilation) gedreht. Dann haben sie auch den besten Stand, weil der Schwerpunkt über den Füßen ist. Übrigens: Ihre Haltung können sie z.B. mit Tau Chi oder asiatischen Sebstverteidigungsarten oder Bogenschiessen verbessern.
Lassen sie sich hierbei ruhig helfen, z.B. durch einen Osteopathen oder durch Physiotherapie/Krankengymnastik. Hier kann durch manuelle Therapie die Körperhaltung positiv beinflusst werden. Außerdem können ihnen die Therapeuten Übungen zeigen, mit denen sie ihre Haltung durch Training weiter verbessern können.
Was ist zu tun:
Das "Sowohl-Als-Auch" Programm
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